Eclipse Überblick grundlegende Konzepte, Konfiguration und Verwendung
1. Fast omnipräsentes Filter-Feld
An sehr vielen Stellen, wo eine größere Anzahl unterschiedlicher Elemente gefunden werden müssen, gibt es neben hierarchischen Navigationsmöglichkeiten auch ein Volltext-Filter-Feld, das sehr rasch und "intelligent" die gesuchten Elemente findet und z.B. in der nun stark reduzierten Hierachie anzeigt. Gesucht wird nicht nur im direkt angezeigten Element-Titel, sondern auch in seinem Inhalt.
Wichtig ist, sich dieses Konzept anzugewöhnen und an allen sinnvollen Stellen nach einem Textfeld mit "type filter text" Ausschau zu halten!
2. Einstellungen
Eclipse hat sehr umfangreiche Einstellungsmöglichkeiten. Das Einstellungs-Fenster findet sich unter Menü
. Links oben befindet sich das Filter-Feld – dessen Verwendung ist äußerst empfehlenswert!3. Eclipse-Workspaces
Schon beim Start von Eclipse wird der User aufgefordert, einen Workspace festzulegen. Es können beliebig viele solche Workspaces erzeugt werden. Sie dienen als Container für jeweils viele Projekte und nahezu alle Einstellungen, soweit sie nicht auf Projekt-Ebene übersteuert werden.
Innerhalb einer laufenden Eclipse-Instanz ist jeweils genau ein Workspace aktiv. Es kann jedoch gleichzeitig mehr als eine Eclipse-Instanz laufen (einfach ein 2. Mal Eclipse starten – es muss lediglich ein anderer Workspace geöffnet werden).
Die äußerst vielfältigen Einstellungen können aus Workspaces exportiert und in andere importiert werden (siehe die Menü-Einträge
und ).4. Projekte
Innerhalb eines Workspace können beliebig viele Projekte angelegt werden. Diese können auch voneinander abhängen, d.h. Elemente eines Projekts können in anderen Projekten verwendet werden.
Je nach installierter Eclipse-Variante können viele verschiedene Projekt-Typen erzeugt werden. Vorerst interessieren uns nur Java-Projekte. Im Menu
kann durch Filtern mit "java" Der Eintrag "Java Project" gefunden und aktiviert werden, wodurch ein "Wizard" für Java-Projekte aktiv wird. Die wichtigsten Details siehe oben.Die in Menu
oben direkt gelisteten Projekt-Arten werden nach Verwendungshäufigkeit angepasst.5. Views
Komplexe Apps wie IDEs müssen sehr viele Informationen samt Interaktionsmöglichkeiten bereitstellen. Eclipse stellt dafür neben Menüs, Dialogen, etc. als wichtiges Konzept Views bereit – rechteckige Bereiche mit Karteireiter, die äußerst flexibel in vielen Bereichen des Applikationsfensters per Drag&Drop plaziert werden können.
Dazu gehören die Editor-Views, Package-Explorer, Console, Search (Such-Ergebnisse), Javadoc-View, etc.
6. Perspektiven
Je nach aktueller Aktivität (Code Schreiben, Debuggen, Versionsmanagement, Datenbank-Arbeit etc.) sind unterschiedliche Konstellationen von Views in geeigneter Anordnung im Einsatz. So eine Konstellation wird in Eclipse Perspektive genannt, hat einen Namen, ein Icon und einige weitere Konfigurationsmöglichkeiten.
Die Perspektiven sind im Hauprfenster rechts oben als Icons erreichbar, das erste hat den Tooltip-Titel Open Perspective …, das zu Beginn aktive den Titel Java. Nach erstmaligem Aufruf des Debuggers ist ein weiteres mit Titel Debug vorhanden. Dasjenige mit Titel Java EE verwenden wir derzeit nicht.
7. Weiteres
Sehr vieles ist mit Tastenkürzeln erreichbar. In Menüs etc. sind diese meist (rechts, grau) angegeben.
Durch Drücken und halten der Taste Alt Werden im Menu und in Dialogen, Buttons, etc. einzelne Zeichen unterstrichen dargestellt. Mit diesen ist die Funktion per Tastatur aktivierbar (für direkt nachfolgende Tasten-Auswahl MUSS Alt wieder losgelassen sein!).
Tastenkürzel können angesehen und konfiguriert werden per Menü , dort Filtertext: keys
.